Der 84. Kongress des Anationalen Weltbundes (SAT, Sennacieca Asocio Tutmonda) in Sarajevo, der vom 30. Juli bis zum 6. August 2011 tagte, unterstreicht, dass das Statut die SAT-Mitglieder ermuntert, auf verschiedenen Gebieten aktiv zu sein. Kongressthema dieses Jahres war „Globalisierung und nationale Phänomene†.
Der Kongress
– unterstützt, in Ãœbereinstimmung mit den Bemühungen der Esperantisten Sarajevos, den Vorschlag, dass der Europäische Rat Sarajevo, das im bosnischen Krieg Opfer schwerer Aggression wurde und dennoch weiterhin erfolgreich multikulturell ist, zur Kulturhauptstadt Europas in einem der kommenden Jahre erklären möge,
– drückt aus Anlass der erschütternden Ereignisse von Oslo (Norwegen) sein Beileid aus und weist auf die schrecklichen Folgen des Terrorismus hin,
– hat die Botschafter von China, Pakistan, Russland, den USA und Bosnien-Herzegowina schriftlich gebeten, die Ottawa-Konvention, die alle Antipersonenminen verbietet, sowie die Osloer Konvention, die einige Streubomben verbietet, zu unterschreiben und zu ratifizieren,
– hat den Vorsitzenden der Europäischen Kommission schriftlich ersucht, die Möglichkeit einer Aufstockung der Geldhilfe an Bosnien-Herzegowina durch seinen Mitarbeiterstab untersuchen zu lassen, damit das Land bis 2019 die vollständige Minenräumung auf seinem Territorium erreichen kann,
– stellt die Zunahme der Probleme fest, die aus Nationalismus und Kapitalismus entstehen, darunter ökologische, wirtschaftliche und die Lebensbedingungen betreffende, mit denen sich Menschen regelmä?Ÿig konfrontiert sehen,
– stellt fest, dass Menschen zu nirgendwo erwünschte Migranten werden, wenn sie wegen solcher Probleme die Folgen der Ausraubung ihres Landes oder von Kriegen erleiden müssen, und weist auf die Gefahr der Vermehrung der Gase hin, die Erderwärmung verursachen,
– stellt fest, dass die Kräfte von Politik und Finanz nicht ausreichend auf die schlechten Folgen von Umweltschäden achten,
– weist auf die Gefahren bei der Verwendung von Kernkraft hin, die weltweit sich auswirkende Katastrophenfälle zur Folge hatte, wie vor 25 Jahren in Tschernobyl und dieses Jahr in Fukushima,
– stellt sich gegen das Vorhaben von Regierungen, sozialen Kämpfen durch Unterdrückung von Aktivisten zu begegnen, was u. a. die serbische Regierung getan hat, als sie ihr ungerechtfertigtes Gerichtsverfahren gegen Belgrader Anarchisten mit dem Ziel wieder aufnahm, sie von der Arbeiterklasse zu trennen.
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