La arboj diris adiaŭ al ni,
ebenas l’ antaŭa densej’.
Fatraso fariĝis la Joĉj’-violon’,
registris sin Joĉj’-diskotek’.
Ne estas jam danc’ je l’ Johan’ plu sub Lun’
lampionoj grizas sen ĉes’.
Ĉu indos atendi la filmon do nun ?
Ĝis dormhoro kantopermes’ !
: Kien do la najtingal’, kien do mi ?
: Laŭ sento ja mankas ĉiel’.
: Mi pentras sopiron, mi estas sur l’ voj’.
: Ne estas ja jam la cel’.
La fiherbojn tuj forigis toksin’,
la griloj formortis sen bru’.
La ranoj de l’ lago foriĝis ĉe l’ fin’,
eskapis pro akvopolu’.
Jam kvalifikiĝis la lud’ de l’ infan’
sen ligno, argilo aŭ strat’.
Ludej’ ferbetona puregas laŭ plan’,
tre simplas infana vartad’.
: Kien do la najtingal’, kien do mi ?
: Laŭ sento ja mankas ĉiel’.
: Mi pentras sopiron, mi estas sur l’ voj’.
: Ne estas ja jam la cel’.
La arleken’ viŝis la ŝminkon de l’ buŝ’
pro l’ manko de arta premi’,
kolektas li ŝercojn banalajn por fuŝ’,
en tavernoj dum nokt’ ludas li.
Kurad’ nun pli simplas, ĉar glatas la strat’,
la arboj troviĝas sur list’ .
Gepatroj malsatis, ni dronas en sat’,
ekfrostas ni eĉ en la trist’.
: Kien do la najtingal’, kien do mi ?
: Laŭ sento ja mankas ĉiel’.
: Mi pentras sopiron, mi estas sur l’ voj’.
: Ne estas ja jam la cel’.
tradukis Hans-Georg Kaiser
LP : Gerhard Schöne : Spar deinen Wein nicht auf für morgen (Ne ŝparu vian vinon por morgaŭ) © 1981
Gerhard Schöne
Unterwegs
Die Bäume haben sich dünn gemacht,
das Dickicht ward sauber planiert.
Der Hans hat die Fiedel zum Trödler gebracht,
jetzt wird er als Disk-Jockey geführt.
Zu Johannis wird nicht mehr getanzt unterm Mond,
die Lampions sind längst verstaubt.
Vielleicht kommt ein Film, der das Aufbleiben lohnt,
bis zehn Uhr ist singen erlaubt.
: Wohin soll die Nachtigall, wohin soll ich ?
: Da fehlt was, sagt mir mein Gefühl.
: Ich mal meine Sehnsucht, ich bin unterwegs,
: das ist es noch nicht, das Ziel.
Das Unkraut hab’n wir mit Gift weggemacht,
die Grillen sind tot oder still.
Die Frösche verließen den Dorfteich bei Nacht,
sie flohen vor Lauge und Müll.
Das Spiel uns’rer Kleinen ist qualifiziert,
keins spielt mehr mit Holz oder Lehm.
Der Stahlbetonspielplatz ist desinfiziert,
die Wartung der Kinder bequem.
: Wohin soll die Nachtigall, wohin soll ich ?
: Da fehlt was, sagt mir mein Gefühl.
: Ich mal meine Sehnsucht, ich bin unterwegs,
: das ist es noch nicht, das Ziel.
Der Harlekin wischte die Schminke vom Mund,
weil er keinen Kunstpreis erhielt.
Jetzt sammelt er harmlose Witzelchen
und hat nur noch in Nachtbars gespielt.
Jetzt läuft es sich leichter, jetzt geht es schon glatt,
die Bäume hier sind registriert.
Die Alten war’n hungrig und wir sind so satt,
so satt, dass man manchmal fast friert.
: Wohin soll die Nachtigall, wohin soll ich ?
: Da fehlt was, sagt mir mein Gefühl.
: Ich mal meine Sehnsucht, ich bin unterwegs,
: das ist es noch nicht, das Ziel.
LP : Gerhard Schöne · Spar deinen Wein nicht auf für morgen
© 1981
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